Finanzberatung
Es lässt sich wohl nicht vermeiden, dass man unmittelbar nach der Zinssenkung der EZB (Europäische Zentralbank) in der vergangenen Woche, die "lukrativen" Zinsangebote der Banken in den Medien findet.
Die linksseitige Annonce der örtlichen Volksbank findet sich in der heutigen Ausgabe unserer Tageszeitung.
Wenn Sie mit dieser "entspannten Anlage" zufrieden sind, rufen Sie am besten dort an und lesen nicht weiter.
Selbst bei einer aktuellen offiziellen Inflationsrate von 1,7% im Juni 2012 kann man sich mit dieser Rendite noch nicht einmal die Kaufkraft erhalten.
(Nur Spötter und Autofahrer sind der Auffassung, dass diese Inflationsrate geschönt und zu niedrig sei...).
Wie sich das Sparverhalten unterhalb der Inflationsrate langfristig auswirkt, habe ich in meinem Kurzvideo über "Die 3 fatalsten Fehler bei Ihrer Altersvorsorge" dargestellt. Schauen Sie doch einfach mal rein.
Als Alternative bieten sich u.a. Fondslösungen oder andere Formen von Beteiligungen an. Auch wenn in den Medien immer noch behauptet wird, man könne mit Aktien kein Geld verdienen, zeigt die unten stehende Grafik exemplarisch das Gegenteil.
Mit einem monatlichen Fondssparplan*, der im Mai 2008, also ein paar Monate vor Beginn der Finanzkrise, gestartet und seither ununterbrochen weitergeführt wurde, konnten beispielsweise mit diesem Aktienfonds bisher 27,67% insgesamt, bzw. 6,17% pro Jahr erwirtschaftet werden (Stand 09.07.2012).
Das alles trotz Finanzkrise, Griechenland, Euro und anderer Dramen. Für den Fonds sind derartige Dinge aber auch nicht von Bedeutung. Er investiert in Sachwerte, Konsumgüter, Rohstoffe, Dienstleistungen, usw. rund um den Globus.
Da wir im Euroraum leben, ist er in Euro geführt. Seine Geschäfte macht er aber nur zu einem Bruchteil in diesem Wirtschaftsraum. Seine Währungsanteile sind auf Australische und Amerikanische Dollar, Britisches Pfund und andere verteilt.
Klar, Pessimisten und Dauerschwarzseher werden auch hier das Haar in der Suppe finden.
Aber warum sollte man sich bei so einer Positionierung langfristig Sorgen machen?
Bevor Sie also Ihr Geld den Banken anvertrauen, sollten wir uns über die möglichen Alternativen unterhalten!
* Viele meiner Anleger haben diesen Fonds in ihrem Depot und die meisten davon besparen ihn auch monatlich.
Hans-Peter Weil
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